Nach dem Abschluss eines Studiums der Architektur am KIT (Karlsruher Institut für Technologie) in Karlsruhe, intensivierte Lucas Maria Podesta unter anderem seine Auseinandersetzung mit der Geschichte der Pop-Art und ihren vielfältigen Ausprägungen über die vergangenen Jahrzehnte. Entgegen deN doch heutzutage oft sehr überladenen Stilistiken, besinnt er sich auf eine eher reduzierte Zusammenführung einzelner Pop-Art-Elemente aus unterschiedlichen Zeitabschnitten.

Seine Intension ist hierbei meist nicht eine offensive Darstellung einer politischen Haltung, sondern vielmehr die subtile Vermittlung von Eleganz und Schönheit welche seinen "ausschließlich" weiblichen dargestellten Figuren innewohnen.

Unter der Verwendung der bereits erwähnten minimalistischen Darstellungsweisen, wie beispielsweise der Kombination von neonfarben mit Schwarzweiß- oder Grauton-Elementen, entsteht ein Kontrast, der die Sinnlichkeit der Darstellungen hervorhebt und es dem Betrachter erleichtert, den eigentlichen Wesenskern der Figur wahrzunehmen.

Darüber hinaus vertiefte er seine Leidenschaft für die Fotografie und konzentriert sich hier hauptsächlich auf die Erfassung von Raum im urbanen Kontext.

BEI seiner Serie "Secret Views of Venice" geht es BEISPIELSWEISE im speziellen um die Darstellung kontrastreicher Momentaufnahmen von innerstädtischen Situationen, die fernab der überlaufenen Touristenpfade architektonische Einblicke vermitteln WELCHe den meisten Besuchern verborgen bleiben.

Nicht die wohlbekannten Sightseeing Hotspots stehen hier im Fokus, sondern durch das Spiel mit den Kontrasten von Farbe, sowie Licht und Schatten werden diejenigen verborgenen Details und Räume sichtbar welche die eigentliche Seele von Venedig verkörpern.